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Wütende Proteste nach Verkauf von Telefongesellschaft

San Juan (AP) Nach der Privatisierung der puertoricanischen Telefongesellschaft ist es am Donnerstag zu wütenden Protesten von streikenden Arbeitern gekommen. Es wurden Bomben gelegt, Bankautomaten zerstört und Telefonkabel zerschnitten und verbrannt. Zwei große Gewerkschaften lösten Konten bei der Banco Popular auf, die an der Privatisierung beteiligt ist. "Puerto Rico steht nicht zum Verkauf", erklärte ein Gewerkschaftssprecher.

Die Sabotageaktionen begannen nur wenige Stunden nachdem Gouverneur Pedro Rossello das Gesetz unterzeichnet hatte. Für 1,9 Milliarden Dollar geht die Puerto Rico Telephone Co. an ein Konsortium unter Führung des US-Telekommunikationskonzerns GTE Corp. Von den US-Behörden muß die Übernahme noch gebilligt werden. Aus Angst um ihre Arbeitsplätze streiken die 6.400 der Telefongesellschaft schon seit mehr als einer Woche. Inzwischen wurden die Leitungen von 345.000 der 1,3 Millionen Kunden und von der Hälfte der 750 Bankautomaten der Insel durchschnitten oder zerstört.

 

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